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LODZ/LAUTERBACH. So langsam kehrt er zurück, der polnische Fußballgeist von 1974. Die Erinnerungen an die Wasserschlacht im Frankfurter Waldstadion kommen zurück. Eine Pfütze und Gerd Müllers Instinkt für Tore haben damals das polnische Sommermärchen platzen lassen, obwohl der Stürmer Lato (Sommer) hieß. Mit sieben Treffern wurde er Torschützenkönig des Turniers. ,,Die Deutschen konnten besser schwimmen", hieß es danach. Der Gewinner des Olympischen Turniers 1972 wurde zum Schluss der WM 1974 Dritter. Danach war Polen lange Zeit ein unbedeutender Fleck im internationalen Fußballgeschehen. Pilze suchen und Angeln wurden ,,Nationalsport". Das runde Leder rollte in die Mittelmäßigkeit.