GIESSEN. Die Freie TSG Gießen, Traditionsverein mit idyllisch (und versteckt) gelegenem Gelände am Philosophenwald, hat es nicht leicht. Aktuell steht der Verein in der unterbrochenen Corona-Runde auf dem vorletzten Platz der Kreisliga B, konnte aus zehn Partien erst einen Sieg einfahren. Es sieht also alles andere als rosig aus für das Team von der Liebigshöhe. Tatsächlich zählt die Freie aber, neben drei anderen Teams, mit vier gewonnenen Titeln zu den Rekordmeistern der A-Klasse Gießen. Allerdings liegen diese Erfolge sehr weit zurück. Zuletzt 1982. Die beiden Kreispokalsiege stammen gar aus den 1960er-Jahren. Doch es ist noch nicht so lange her, dass Namen wie Reuling, Ambaye oder Speier die Zeilen füllten, wenn von den „Freien“ (Turnern) die Rede war. Um das „Dream-Team“ zu finden, muss nicht lange im Archiv gewühlt werden. Alles begann vor knapp vier Jahren. Robel Ambaye spielte noch bei der Zweiten des ASV Gießen, als ihn Ingo Schneider fragte, ob er sich denn vorstellen könne, als Trainer bei der Freien TSG anzufangen. Ohne lange zu überlegen, sagte Ambaye zu. „Viele haben mich aber auch gewarnt und gesagt, bei der Freien ist es immer so, dass niemand ins Training kommt. Ich wollte es aber trotzdem versuchen. Es war ja meine erste Trainerstation. Der erste dem ich das dann erzählt habe, war Tommy Speier, ein richtig guter Freund und und richtig guter Fußballer. Der hat sofort gesagt, er ist dabei, obwohl er ja in Hadamar wohnt.“ So kam es, dass immer mehr Spieler bei der FTSG kicken wollten, bis schließlich knapp 30 Jungs beisammen waren. Um so eine große Anzahl an Spielern betreuen zu können, holte Ambaye Dominique Jackson als Co-Trainer mit ins Boot. Eine nominell starke Mannschaft wurde aufgebaut, ein System reingebracht, es kamen (wieder) mehr Zuschauer auf das Gelände mit Tennisplatz und feinem Sportheim, das in guter Tradition die kultigen Willi und Ingrid Klein betreiben. Mit Williams Belloff und Sebastian Bubbel kamen weiteren Spitzenspieler an die Liebigshöhe, die auch schon die Verbandsliga in ihrer sportlichen Vita zu verzeichnen hatten. „Dass dann auch noch Chris Reuling dazugekommen ist, war ein absolutes Highlight. Viele fragten sich: ‘Was will er denn bei der Freien?’ Ja, wir waren halt alle befreundet. Viele verschiedene Charaktere, die auf irgendeine Art und Weise zusammengepasst haben, sodass gerade auch das erste Jahr ein sehr besonderes war. Es hat komplett harmoniert“, erinnert sich Ambaye an seine „schönste Zeit im Fußball“ zurück. Die logische Folge war der Aufstieg in die A-Klasse 2017. Auch wenn es schöne und vor allem erfolgreiche Jahre für den ganzen Verein waren, gelang es den Verantwortlichen irgendwann nicht mehr, das Projekt zu stemmen. „Es war sehr nervenaufreibend, weil ich ja auch noch Musik mache. Dann kam die Hochzeitssaison, wo ich so gut wie jedes Wochenende Auftritte hatte. Da hat es bei mir auch wieder nachgelassen und Dominique war auch nicht mehr da. Da war ich schon leicht überfordert und am Ende einfach ausgelaugt. Irgendwann waren es auch wieder weniger Spieler. Im zweiten oder dritten Jahr war es so, dass abrupt nur noch fünf bis sechs Leute im Training waren und das hat man dann leider nicht mehr in den Griff bekommen“, erinnert sich Ambaye. Dass die Freie aktuell auf dem direkten Weg gen C-Liga ist, führt Vorsitzender und Urgestein Willi Klein auf die mangelnde Spielerzahl zurück: „Wir haben für diese Liga schon gute Spieler. Viele sind im Training auch da. Das Problem ist nur, dass sie dann zu den Spielen nicht kommen und absagen. Letztens hatten wir Sonntag um elf Uhr ein Spiel, da haben drei Mann tatsächlich verschlafen.“ Sagt Willi Klein, und weiß nicht so recht, ob er lachen oder heulen soll. Der ehemalige Kicker und Trainer hat doch schon alles gesehen im Gießener Fußball.
Die goldenen Jahre sind wohl vorbeiHier soll es wieder aufwärtsgehen: Bei der Freien TSG Gießen. Archivfoto: von Berg
Was nun, Herr Löw?Alle Fingerzeige des Bundestrainers halfen nichts: Joachim Löws Team geht in Spanien mit 0:6 unter. Foto: dpa
GIESSEN . 0:6 in Sevilla gegen Spanien, kein Land gesehen, weder vorne noch hinten. Ist der Weltmeistertrainer von 2014, Joachim Löw, noch der richtige Mann für die deutsche Nationalmannschaft? Landauf, landab wird diese Frage gestellt. Und wir haben sie weitergereicht an Fußballer aus den heimischen Gefilden.
Willibald Kreß hat Glück gehabtWillibald Kreß
GIESSEN. Tom Bartels hatte am Dienstagabend während der Übertragung des Länderspiels zwischen Spanien und Deutschland fast schon ein wenig Mühe, um den Überblick zu behalten. Kaum hatte er nämlich die Fernsehzuschauer nach dem fünften Treffer der Gastgeber davon in Kenntnis gesetzt, dass die deutsche Elf letztmals 1954 beim 3:8 gegen Ungarn ein Spiel mit fünf Toren Differenz verloren habe, da fiel auch schon das nächste spanische Tor. Folglich musste erneut die Statistik bemüht werden und so fand man sich vor dem Bildschirm nun flugs ins Frühjahr 1931 zurückversetzt, als „Die Mannschaft“, die damals noch nicht so tituliert wurde, zum letzten Mal ein Länderspiel mit sechs Toren Differenz verloren hatte. 0:6 gegen Österreich hieß es seinerzeit in Berlin und nur einmal überhaupt, im März 1909, hat eine deutsche Nationalmannschaft in ihrer 112-jährigen Länderspielgeschichte mit 0:9 in England noch höher verloren. Allein das offenbart die ganze Tragweite des desaströsen Auftritts des vierfachen Weltmeisters Deutschland in Sevilla.
Wundere mich selbst, warum es so läuftNils Müller, Kapitän der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, kann sich selbst nicht erklären, warum es in dieser Saison für die Dreier-SG nicht so recht läuft. Archivfoto: Luca Raab
AlsfelD. Der Blick auf die Tabelle fällt den Anhängern des heimischen Fußball-Kreisoberliga-Vertreters (Gießen Süd) SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod in diesen Tagen mutmaßlich nicht ganz so leicht, wie meist in den zurückliegenden Runden. Der Vorjahres-Siebte, der eigentlich wieder einen Platz im vorderen Tabellensegment angestrebt hatte, verbringt die aktuelle Corona-Pause – und somit auch die anstehende Weihnachtszeit – auf einem Abstiegsrang.
Fußball-Gott wohnt uffm BetzDa oben auf dem Betzenberg thront das Fritz-Walter-Stadion. Archivfoto: dpa
GIESSEN. Dies ist keine Buchkritik. Denn es verbietet sich, dieses Buch zu kritisieren. Denn das Buch, um das es geht, handelt von einem Ort, der über den Dingen steht. Vor allem auch über kleinmütiger Kritik – denn der Gegenstand, dem hier wuchtige 175 Seiten in einem prächtigen DIN A 4-Format gewidmet sind, ist zu groß für klein karierte Kritteleien – der Betzenberg. 100 Jahre wird das Wahrzeichen Kaiserslauterns alt, das auch ein zeitloses Wahrzeichen der Bundesliga ist. Immer noch, obwohl der 1. FC Kaiserslautern mit dem Fußball-Oberhaus in diesen Tagen so viel zu tun hat wie die deutsche Nationalmannschaft mit dem Weltmeistertitel.
Ürkan Özen an legendärer TorwandBall liegt, dann geht‘s los: Ürkan Özen bei seinem Sportstudio-Auftritt. Foto: afi
GIESSEN . Mit Fug und Recht kann die Torwand des „ZDF-Sportstudios“ als Kultobjekt bezeichnet werden, schon seit über 50 Jahren versuchen sich sowohl die Sportprominenz als auch Amateurfußballer am Samstagabend „dreimal unten, dreimal oben.“ Am vergangenen Samstag wurden die mittelhessischen Fahnen hochgehalten, mit Ürkan Özen vom SV Annerod lieferte sich ein heimischer Kicker ein enges Duell mit Hoffenheims Manager Alexander Rosen. Wir haben mit dem 35-jährigen Özen, der früher auch schon für den VfB 1900 Gießen am Ball war, darüber gesprochen, wie es zu seinem Auftritt kam, wie er mit seinem Abschneiden zufrieden war und wie der sicherlich recht aufregende Tag für ihn so verlaufen ist.
»Erfüllen gerne Aufgaben im Sinne des Vereins«Wollen den Verein nicht im Regen stehen lassen: Die „FCG Offensive GmbH“ will sich auch weiter einbringen. Archivfoto: Ben
GIESSEN . Seit Dienstagabend ist klar, dass die „FCG Offensive GmbH“ mit ihrem Geschäftsführer Markus Haupt und den Gesellschaftern Jakup Aljija, Markus Roscher, Salvatore Cuneo und Kai Braun vom FC Gießen getrennt ist, das heißt, die Weiterführung der Geschäfte auch der Regionalliga-Mannschaft jetzt wieder beim Gesamtverein, sprich dem Notvorstand, namentlich dem Gießener Rechtsanwalt Turgay Schmidt, liegt. Auf diese Entwicklungen der letzten Tage hat Geschäftsführer Markus Haupt am Donnerstagmittag in einer Pressemitteilung reagiert, die wir an dieser Stelle veröffentlichen.
Auf unsicherem Terrain
Am 23. November 2019 war es Jörg Fischer, der mit einem Paukenschlag beim Fußball-Regionalligisten FC Gießen den Rückzug antrat. Am 24. November 2020 ist es nun die als Sponsoren-Gesellschaft gegründete „FCG Offensive GmbH“, die sich aus den Vereinsgeschäften zurückzieht. Ähnlich unfreiwillig wie Fischer ein Jahr zuvor, aber mit weniger Brimborium und Aufsehen. Dass die als Hilfe in größter Not gegründete Gesellschaft sich in ihrem Tätigkeitsfeld rechtlich auf unsicherem Terrain bewegte, war zwar ein offenes Geheimnis, aber nur dank dieser Initiative und dem unermüdlichen Einsatz der Gesellschafter konnte der Regionalliga-Fußball in Gießen bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt erhalten werden. Was dagegen im Vereinsvorstand um die dann die Flucht antretenden Dominik Fischer und Alexander Schmandt gewurschtelt und sich weggeduckt wurde, führte erst – gepaart mit immensen Restschulden – zu dem Chaos, das den Notvorstand nötig machte. Richtig ist aber auch, dass ein Verein nicht teilbar ist. Das Interesse und der Einsatz muss der Jugend und der 2. Mannschaft ebenso gelten wie dem Aushängeschild in der Regionalliga. Im November 2021 wird man dann sehen, ob Notvorstand und Gesamtverein es hinbekommen haben. Zu wünschen wäre es. Im Sinne des Fußballs. Rüdiger Dittrich
Langgöns setzt auf Kontinuität
LANGGÖNS . Trotz Pandemie, Lockdown und unterbrochenem Spielbetrieb sind beim Fußball-Gruppenligisten TSV Lang-Göns die Planungen für die Saison 2021/2022 angelaufen. „Unser komplettes Trainerteam wird seine sehr engagierte und erfolgreiche Arbeit in der kommenden Saison fortsetzen“, teilt Matthias Janke, Leiter des SeniorenSpielbetriebs, mit. „Das Trainerduo bei der 1. Mannschaft konnte in seinem ersten Jahr bisher nur vier Monate mit der Mannschaft auf dem Platz arbeiten. Wir sind mit der Entwicklung und der Stimmung in der Mannschaft aber sehr zufrieden. Trainer Frederik Weinecker und Co Jörg Fuchs werden die fußballerische und mannschaftliche Entwicklung in der kommenden Saison weiter vorantreiben“, ist Janke überzeugt. In der zweiten bleibt Trainer Georg Hoppe, der damit in die vierte Saison geht. Zur Seite steht ihm Adrian Althaus als Co-Trainer. Die neu gegründete dritte Mannschaft habe bis zur Saisonunterbrechung sehr erfolgreich unter dem Trainernovizen Kevin Heidt gespielt, sodass auch er weiter für den TSV an Bord bleibt.
»Irgendwann zahlt sich unsere Jugendarbeit aus«
GIESSEN. Es sieht aktuell nicht besonders rosig aus für die FSG Villingen/Nonnenroth/Hungen. In der Kreisliga A Gießen steht das Team aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz und konnte erst vier Zähler aus acht Partien in dieser so heiklen Saison einfahren. Dabei hatte die Dreier-FSG eigentlich eine bessere Platzierung angepeilt. „In der Regel sind wir auch gut aufgestellt, aber die Punkte fehlen einfach. Vielleicht mangelt es auch noch ein wenig an Kaltschnäuzigkeit oder wir spielen manchmal ein bisschen zu naiv“, versucht Jörg Jackl, Hungener Urgestein und Abteilungsleiter, das bisherige schlechte Abschneiden zu erklären. Was es jetzt braucht, sei Zeit. Die Mannschaft besteht aus vielen jungen Spielern, da könne man keine Wunderdinge verlangen. Dass im Hungener Land Jugendarbeit großgeschrieben wird, kommt nicht von ungefähr. Zwar besteht die FSG in der Form, in der sie heute in der A-Liga spielt, erst seit 2014, allerdings kann der TSV 1848 Hungen traditionell auf eine sehr erfolgreiche Arbeit mit talentierten Nachwuchskickern zurückblicken. So konnten Mitte der 80er, Anfang der 90er drei Hessenmeisterschaften und ein Hessenpokal-Sieg im Juniorenbereich gefeiert werden. Regelmäßige Fahrten zu Turnieren nach Dänemark, Österreich, Südtirol oder in die Niederlande wurden angeboten. An diesen hat auch Jörg Jackl als Spieler teilgenommen: „Das war eine schöne Zeit. Da haben wir dann unter anderem gegen Mannschaften wie Manchester United gespielt. Unser Team war damals ein verschworener Haufen. Heute treffen wir uns immer noch einmal im Monat mit der ehemaligen Mannschaft.“
Ein immer verlässlicher HelferSo kennt man Ferdi Speier. Foto: bir
GIESSEN. Der Treffpunkt zum Gespräch hätte nicht typischer sein können: 12 Uhr Mittag corona-bedingt vor dem Cafe Künkel. Dort in der Fußgängerzone in Gießen ist an Werktagen täglich in den Mittagsstunden das Revier von Ferdinand, den alle nur Ferdi nennen, Speier. Hier ein Plausch, dort eine Flachserei und da eine mehr oder weniger ernsthafte Diskussion. Immer gepflegt und stets adrett gekleidet bekommt Ferdi bei seinen Rundgängen alles mit, was auf und um den „Seltersweg“ passiert, kennt sich mit jedem und allem aus und hat zu jedem Thema eine Meinung. Egal, um was es geht, meistens aber geht es um Fußball. Sein sehr ausgeprägtes Selbstvertrauen nimmt ihm keiner übel. So ist er halt, so kennt man ihn, und so mag man ihn. Und seit letzter Woche ist es sogar amtlich: Ferdi gehört zu „Hessens Helden 2020“.
Wegen Balldemie in SackrantäneOben eingesackt, unten mal kurz frei gelassen. Fazit: Die wollen nur spielen. Foto: rd
GIESSEN. Ein langer Gang, es geht an mehreren Umkleidekabinen vorbei, Hinweise auf die Maskenpflicht sind zu lesen, mit Flatterband abgesperrte Bänke stehen im Weg. Von Weitem ist Stimmengewirr zu hören, da singt jemand. Eine Art Chorgesang, vielstimmig, ein Klassiker von „The Stranglers“: „Hangin‘ around“. Hinter einer dicken Eisentür gelange ich in einen weiteren Gang, der Gesang wird lauter, aber als ich das Licht anknipse, verstummt er. Gedämpftes Flüstern, ein bisschen Gewimmer und Gezeter hinter den Türen mehrerer Spinde. Ich habe mir von einem Mittelsmann, der früher Mittelfeldmann war, einen Schlüssel besorgt, öffne einen der Schränke – und bin erschrocken.
Keine Stimmungsflaute im TabellenkellerSchwalmtals Kapitän Christian Ruhl (links), hier in der Aufstiegssaison 19/20 mit Tobias Stork (Ohmes/Ruhlkirchen), gibt sich bei den Chancen im Abstiegskampf der Fußball-Kreisoberliga keinen Illusionen hin. Archivfoto: Raab
SCHWALMTAL. Dass eine schwere Saison in der Fußball-Kreisoberliga Süd auf die SG Schwalmtal warten würde, war den Verantwortlichen schon im Vorfeld wieder bewusst, entschied man sich nach dem Abbruch der „Corona-Spielzeit“ 2019/20 doch als abgeschlagenes Schlusslicht dafür, auch in dieser Runde wieder in der gleichen Klasse zu starten. Und doch hatte das Team von Trainer Daniel Schöppner sicherlich auf eine bessere Ausbeute spekuliert, nimmt die Mannschaft aus dem Vogelsbergkreis nach der neuerlichen Unterbrechung doch mit nur drei Zählern erneut den letzten Platz der Tabelle ein.
Corona-Schnelltest in Haiger
Anzeichen verdichten sich: Re-Start der Regionalliga Südwest
auf Grundlage der am vergangenen Mittwoch getroffenen Vereinbarungen der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin, werden derzeit auf Länderebene neue Corona-Verordnungen erarbeitet, die ab dem 1. Dezember in Kraft treten und Auswirkungen auf den weiteren Spielbetrieb der Regionalliga Südwest haben werden. Gemäß § 10 Abs. 1 der Zwölften Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz in der Fassung vom 30.10.2020 ist im Bundesland Rheinland-Pfalz seit dem 02.11.2020 der Trainings- und Wettkampfbetrieb im Amateur- und Freizeitsport in Mannschaftsportarten untersagt. Gestattet ist er davon abweichend gemäß § 10 Abs. 4 CoBeLVO ausschließlich den "Mannschaften der 1. und 2. Fußballbundesliga sowie der 3. Liga der Herren", damit also nicht der Regionalliga Südwest als 4. Liga.
Jugendarbeit im Fokus, »Mannschaft ist zu halten«Will wieder mehr den Gesamtverein in den Blick nehmen – und Kosten optimieren und minimieren: Turgay Schmidt. Foto: PeB
GIESSEN. Endlich mal wieder ein bisschen was los im verwaisten VIP-Zelt im Gießener Waldstadion. Turgay Schmidt, von Gerichts wegen eingesetzter Notvorstand des FC Gießen, hatte zu einer Pressekonferenz geladen, um nach nunmehr fünfwöchiger Tätigkeit eine erste Bilanz zu ziehen und vor allem zu verdeutlichen, was seine Anliegen und Ziele für und mit dem Verein sind.
"FuPa-Vereinsseele" gesucht
Urgestein und LeaderHaut sich mächtig rein: Dominik Pfeil, Kapitän der FSG Homberg/Ober-Ofleiden (links), hier im Duell mit Hattendorfs Anton Ruzek. Archivfoto: Luca Raab
Homberg. Dominik Pfeil ist bei der FSG Homberg/Ober-Ofleiden Urgestein und Leader zugleich. Seit seinem vierten Lebensjahr kickt der heute 30-Jährige für die Ohm-Kicker. Die Kapitänsbinde trägt er – mit einem Jahr Unterbrechung, da er 2017/18 beim FSV Schröck engagiert war – seit nunmehr sieben Jahren.
Trohe/Alten-Buseck bindet Trainer-Duo
GIESSEN . Auch Fußball-Kreisoberligist SG Trohe/Alten-Buseck sorgt weiterhin für Kontinuität auf den Trainerbänken. Wie der Verein mitteilt, wurden sowohl mit Rico Michels, Trainer der ersten Männermannschaft, als auch mit Thomas Seibert, bei der Zweitvertretung in der Kreisliga B Gießen 2 an der Seitenlinie, die Arbeitspapiere über die Spielzeit hinaus verlängert.